Die Ernährungsberatung
Leistung
Ein paar Worte zu meiner Arbeit
Hunde haben in ihren Lebensabschnittsphasen unterschiedliche Bedürfnisse. In den einzelnen Kategorien gehe ich gesondert darauf ein, da ich mich an dieser Stelle darauf konzentrieren möchte, was Sie von mir erwarten dürfen, wenn Sie die Ration Ihres Hundes selbst zusammen stellen möchten. Ganz gleich, ob Sie sich für die Rohfütterung oder eine Kochfütterung entscheiden.
Meine Rationsempfehlungen richten sich, unabhängig von Alter und Gesundheitszustand Ihres Hundes, nach den aktuellsten wissenschaftlichen Bedarfswerten. Rationsempfehlungen nach dem klassichen B.A.R.F. Prinzip Modell Beutetier verlassen meine Praxis nicht. Ich gehe auch auf Bitten oder Wunsch nicht auf das Modell dieser Fütterung ein.
Die Fütterung B.A.R.F. nach Modell Beutetier gilt als wissenschaftlich nicht belegbar.
Das bedeutet, dass meine Fütterungsempfehlung nach einzelnen Komponenten und deren Nährwerten berechnet wird. Hinsichtlich der Bedarfsdeckung wird meine Rationsempfehlungen gemäß National Research Council (NRC) erstellt. Dies beinhaltet keine klassische Aufteilung nach Prozenten, sondern einer Nährstoffberechnung nach Stoffwechselgewicht.
Was genau ist damit gemeint?
Proteine nach Bedarf, Energie nach Bedarf, Mineralstoffe, Vitamine und Spurenelemente nach Bedarf.
So wird zb ein geringerer Leberanteil als in der üblich bekannten Beutetieraufteilung verfüttert, da es hier sonst zu einem höheren Gehalt an Vitamin A in der Ration käme, als es ein Hund eigentlich bräuchte. Eine dauerhafte Vitamin A Überversorgung (Vitamin A ist ein Speichervitamin) führt zu einer mangelnden Verstoffwechselung von Vitamin D. Vitamin D ist essenziell für den Kalziumstoffwechsel, woraus der klassische Dominoeffekt entsteht.
Allerdings stellt man sich, wenn der Hund dann auf einmal Probleme hat, was zuerst da war. Das Huhn oder das Ei.
Die Nährstofflücken, durch die Reduzierung der Innereien, wie sie ohnehin allgemein auch im Bereich Beutetier erforderlich wären, wenngleich sie dort auch mit höheren Mengen vorkommen, wie zb Zink, Cupfer oder Mangan, werden mit entprechenden Nährstoffergänzungen ersetzt. Hier sind besonders die Spurenelemente wie Zink, Cupfer, Magnesium, Mangan und Eisen um Auge zu halten, aber auch die B Vitamine.
Wenn Sie keine Innreien füttern möchten, auch kein Problem. Wir können dem Kind auf vielen Wegen einen Namen geben.
Ebenfalls gibt es eine genaue Berechnung der Kalziummenge. Werden Knochen oder Knochenmehl gefüttert, ist dennoch meisstens eine Ergänzung von einem reinen Kalziumprodukt erforderlich, damit es in der errechneten Ration keinen Phosphorüberschuss gibt. Verschiedene Knochen, bezogen auf die Rohfütterung, haben verschiedene Anteile an Kalzium und Phosphor. So haben zb Hühnerhälse ein anderes Kalzium-Phosphor-Verhältnis als zb Putenhälse oder Lammrippen. Dies wird besonders in unseren Rohfütterungsempfehlungen berücksichtigt.
Die berechneten Zusätze innerhalb der Ration dienen der Nährstoffabdeckung. Aus einzelnen Zusätzen mischt man dann sein eigenes Komplettpulver zusammen, wenn man nicht gleich ein Komplettpulver nimmt.
Möglich einzelne Zusätze wären zb Algenkalk zu einem besseren Kalzium und Phosphor Ausgleich, Knochenmehl als Knochenersatz, Elements für die Spurenelemente (diese sind unabdingbar) ein Vitamin B Komplex, Seealgenmehl, Salz, Öl und unter Umständen ein Blutpulver, oder Eisenkapseln, je nach Bedarf des Hundes. Bei Vitamin D kommt es auf den Fisch an. Es gibt in allen Zusätzen einen genaue Auflistung, was man innerhalb einer Woche füttern sollte.
Für jeden Hund gibt es einen individuell aufgestellten Futterplan.
Es gibt Komplettsupplemente, bei denen Sie entscheiden können, ob Sie mit oder ohne Innereien füttern möchten, mit oder ohne Knochen.
Besonders in der Kochfütterung kann man gut mit den Komplettzusätzen arbeiten, da es oft müßig ist, mit Innereien zu kochen.
Sprechen Sie mich an, wir schauen, dass wir gemeinsam das passende Konzept finden.
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